DRBD – Daten in Echtzeit spiegeln
DRBD steht für Distributed Replicated Block Device und ermöglicht es, Datenpartitionen über herkömmliche Kupfer Leitungen in Echtzeit zu spiegeln.
Ursprünglich wurde DRBD+ kommerziell entwickelt und vermarktet. Seit 2008 ist DRBD jedoch Open Source und somit frei verfügbar. Diese Änderung der Lizenz machte es möglich, dass DRBD seit dem Linux Kernel Release 2.6.33 direkt als offizielles Kernel Modul zur Verfügung steht.
Konfiguration mit LCMC
Die Grundkonfiguration, welche durchaus die eine oder andere komplexe Anweisung enthält, ist nichts für Linux Anfänger. Man sollte bereits über solide Systemkentnisse verfügen um der Endlösung – eine ausfallsichere und gespiegelte Datenpartition – näher zu kommen.
Als Einstieg empfiehlt sich die ebenfalls kostenlos verfügbare Java Anwendung namens LCMC (Linux Cluster Management Console) zu verwenden. LCMC übernimmt die Installation sowie Basiskonfiguration der notwendigen Anwendungen und Dienste. Durch ein genaueres Studium der zur Verfügung stehenden Funktionen und Einstellungen (welche Umfangreich vorhanden sind) lässt sich das installierte System weiter optimieren. Auf der Herstellerwebseite (http://www.drbd.org/users-guide/) ist eine umfangreiche Dokumentation aufgeschaltet welche gerade im Hinblick auf die verwendeten Technologien und Strategien wertvolle Informationen liefert.
Ein interessanter Artikel auf Admin-Magazin.de empfiehlt sich als Einführung in die DRBD Thematik!