Der Rest ergibt sich von selbst…
HP bietet mit dem System Software Manager eine angenehmes Tool für die automatische Installation von HP SoftPaqs an. Wie es scheint hat sich in der letzten Version (v3.2.2.1) ein Fehler eingeschlichen was dazu führt, dass die meisten Intel SoftPaqs nicht mehr automatisch (silent) installiert werden können.
Der Fehler führt dazu, dass je Intel SoftPaq (nicht alle, vorwiegend die neueren…) eine Erfolgsmeldung angezeigt wird, sobald die Installation durchgelaufen ist:
Die Meldung „All installations completed, please refer to the log file for details!“ muss dann jeweils manuell mit OK bestätigt werden damit überhaupt das nächste SoftPaq installiert wird. Da das nicht ganz im Sinne des Erfinders ist – man will ja schliesslich automatisch installieren ohne zutun des Administrators – habe ich einige Stunden in die Behebung dieses Fehlers investiert und bin dann eher per Zufall auf den Blog-Eintrag von Sven aufmerksam geworden.
Sven hat sich der Thematik angenommen und festgestellt, dass beim Aufruf der Installationsdatei jeweils das letzte Zeichen des Befehls fehlt. Aus „InstMultiPkg.exe“ /silent wird dann ein „InstMultiPkg.exe“ /silen weshalb die Installation nicht ohne Meldung durchläuft.
Grundsätzlich gibt es zwei Lösungsvarianten welche Sven genauer beschreibt.
Bei der einen ist das manuelle Anpassen der jeweiligen .CVA Datei notwendig. Da die .CVA Dateien jedoch vom HP Software Download Manager aktualisiert werden müssten diese Anpassungen immer neu eingepflegt werden weshalb dieser Workaround für mich nicht in Frage kommt.
Der Fehler scheint nur in der neusten Version von SSM (zum Zeitpunkt der Publizierung ist das die Version 3.2.2.1) aufzutreten. Der Fehler kann somit mit einer älteren Version von SSM, welche hier heruntergeladen werden kann, ebenfalls umgangen werden.
Derzeit setzte ich auf Version 3.1.17.1 welche bis jetzt fehlerfrei läuft.
Seit längerem setzte ich im Bereich der Vitrtualisierung gerne auf Proxmox, eine KVM basierte Lösung. Für Windows basierte Betriebssysteme setze ich hierbei normalerweise auf die Intel E1000 Netzwerkkarte da diese von Haus aus funktioniert. Wer mehr Performance will (zum Beispiel infolge eines 10GB Backbones) der greift besser zur weitaus performanteren VirtIO Netzwerkkarte.
Nach der Installation des Treibers wird die Netzwerkkarte auch problemlos erkannt und scheint auf den ersten Blick einwandfrei zu funktionieren.
Ein ganz unschöner Fehler hat sich jedoch scheinbar in den neueren VirtIO Treiber (jedenfalls in Kombination mit Windows Server 2012 R2) eingeschlichen. Das Netzwerk scheint grundsätzlich da zu sein, alle normalen Netzwerktests (PING, Tracert…) funktionieren und trotzdem ist kein Internet oder anderweitiger Netzwerkverkehr möglich.
Der Fehler scheint mit der TCP Offload Funktion zusammenzuhängen. Nachdem diese entsprechend deaktiviert wurden, funktioniert der Netzwerkzugriff wieder einwandfrei.
Wer sein System neu mit Windows 10 installiert stellt schnell einmal fest, dass die klassische Windows Foto Viewer Anwendung nicht mehr zur Verfügung steht. Als Nachfolger steht jedoch bereits die Metro-App „Photos“ in den Startlöchern. Nach mehreren Versuchen damit werde ich trotzdem nicht wirklich warm mit der neuen Anwendung. Zu langsam, zu „unpassend“ kommt mir diese vor.
Wer Google bemüht findet relativ schnell heraus, dass mittels eines Registry-Hacks die alte Windows Foto Viewer Anwendung reaktiviert werden kann. Die Lösung mag zwar kurzfristig von Nutzen sein jedoch ist nicht sicher, ob diese nach einem allfälligen nächsten „Feature-Upgrade“ noch zur Verfügung steht weshalb ich mich auf die Suche nach Alternativen gemacht habe.
Auch da gibt es viele bekannte Namen wie XnView oder IrfanView. Faststone FSViewer bietet sich ebenfalls an. Alles in sich gute Anwendungen welche jedoch mein Ziel eines „leichten, einfachen und schnellen Bildbetrachters“ analog der alten Windows Foto Viewer Anwendung aus unterschiedlichen Gründen verfehlen.
Hängengeblieben bin ich bei der kostenlosen Anwendung ImageGlass welche ursprünglich als Codeplex-Projekt gestartet ist und inzwischen auf Github umgesiedelt hat.
ImageGlass ist das was ich gesucht habe. Schnell, einfach und bei Bedarf durch „Extensions“ erweiterbar. Zudem stehen diverse Sprachpakete zur Verfügung.
Ob ich auf Dauer bei ImageGlass bleibe ist noch offen. Derzeit ist es jedoch die Anwendung, welche meine Anforderungen am besten abdeckt.
Natürlich lasse ich mich gerne eines besseren belehren. Falls du also eine bessere Alternative hast, ab in die Kommentare damit. :)
Eine durchaus praktische Funktion (wenn auch nicht offiziell kommuniziert) gibt es auch in Windows 10! Den sogenannten GodMode-Ordner.
Seit Windows 8, 8.1 und jetzt auch in Windows 10 sind einige Einstellungen sowohl über die „Metro“-Einstellungen als auch klassisch über die Systemsteuerung erreichbar.
Der GodMode-Ordner bündelt die wichtigsten Einstellungen an zentraler Stelle und bietet sich somit für alle an, welche regelmässig Einstellungen an ihrem System vornehmen.
Die Einrichtung ist durchaus einfach. Dazu muss im Dateiexplorer lediglich an beliebiger Stelle ein neuer Ordner erstellt werden. Wichtig dabei ist dass der Ordnername wie folgt lautet:
GodMode.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}
Sobald der Ordnername bestätigt ist, erscheint oben aufgezeigtes Icon und der Name „GodMode“ wird angezeigt. Mittels eines Doppelklicks kann der GodMode-Ordner nun geöffnet werden.
In Active Directory lassen sich Benutzer mit einem Ablaufdatum versehen (z.B. bei einem Austritt). Somit ist sichergestellt dass sich dieser Benutzer nach Ablauf der Gültigkeitsdauer nicht mehr am System anmelden kann. Ein „abgelaufenes“ Benutzerkonto ist jedoch nicht deaktiviert weshalb auch der graue Pfeil in der Verwaltungskonsole nicht ersichtlich ist.
Mit dem folgenden PowerShell Befehl (als Administrator ausführen) lassen sich alle abgelaufenen Benutzerkonten automatisch deaktivieren:
Import-Module ActiveDirectory Search-ADAccount -AccountExpired -UsersOnly | Where-Object {$_.Enabled}| Disable-ADAccount
Der Rest ergibt sich von selbst…
Kann ja sein, dass ich etwas altmodisch bin! Jedenfalls kann ich mich mit Modern Apps bisher nicht anfreunden. Daher ist nach einer Installation von Windows 8 respektive Windows 10 mein jeweils erster Task die Deinstallation der Modern Apps. Bei Bedarf kann ich sie ja immer wieder neu laden :)
Am einfachsten lassen sich die Modern Apps via PowerShell entfernen. Dazu öffnet man die PowerShell Konsole als Administrator und führt den nachfolgenden Befehl aus.
Dieser PowerShell Befehl entfernt alle Modern Apps für den aktuell eingeloggten Benutzer:
Get-AppxPackage | Remove-AppxPackage
Dieser PowerShell Befehl entfernt die ModernApps für alle Benutzer auf dem lokalen System:
Get-AppxPackage -AllUsers | Remove-AppxPackage
Mit dem folgenden Befehl können alle lokal verfügbaren Modern Apps wieder hinzugefügt (registriert) werden:
Get-AppXPackage | Foreach {Add-AppxPackage -DisableDevelopmentMode -Register "$($_.InstallLocation)\AppXManifest.xml"}
Windows aktiviert TRIM bereits seit Windows 7 automatisch für alle SSDs. Bei Apple wird TRIM im Standard nur für die originalen Apple-SSD’s (jedenfalls diejenigen mit welcher dr Apple ausgeliefert wird) aktiviert.
Endlich geht auch Apple mit der Zeit und erlaubt ab OS X Release 10.10.4 die Aktivierung der TRIM Funktion auch für Nicht-Apple-OEM SSDs – z.B. Samsung SSD’s. Da Apple selbst nicht garantieren kann / will dass der TRIM Support auch sauber mit den jeweiligen SSDs funktioniert ist das ganze Prozedere natürlich *unsupported*. Somit ist es jedem selbst überlassen ob die TRIM Funktion aktiviert ist oder nicht.
Terminal öffnen und folgenden Befehl ausführen:
sudo trimforce enable
Im Anschluss wird das Gerät automatisch neu gestartet und TRIM ist für alle SSDs im System aktiviert.
sudo trimforce disable
Mehr Informationen zum Thema findet sich im ursprünglichen Artikel auf HowToGeek.