Software


Facebook Privatsphäre

Soeben bin ich auf Bastian Widmers Blog auf den folgenden interessanten Artikel gestossen:

Da momentan nebst der höchst fraglichen Google-Wlan-Datenspeicherungsaktion auch Facebook vermehrt wegen den äusserst undurchsichtigen Privatshären-Einstellungen ins Kreuzfeuer gerät, hat Matt Pizzimenti ReclaimPrivacy.org ins Leben gerufen.
Mit einem kleinen Browser Bookmarklet kann man sehr schnell seine Einstellungen überprüfen und gegebenenfalls korrekturen vornehmen.
Es ist ganz einfach!
1. Öffne ReclaimPrivacy.org in deinem Browser.
2. Ziehe das Scan for Privacy Bookmarklet in deine Bookmarks.
3. Log dich auf Facebook.com ein und klicke auf das Bookmarklet.
4. Oben werden dir die eventuelle fehlerhafte/ungewollte Einstellungen angezeigt und nebenan meist auch ein Link um diese Einstellungen zu korrigieren.
5. Folge ReclaimPrivacy auf Facebook und sag es weiter!
Das Tool hilft bei der überprüfung der eigenen Facebook Privatsphäre Einstellung. Wer also kein Interesse daran hat, sich gleich dem ganzen Internet als transparente Persönlichkeit zu präsentieren sollte sich unbedingt ein paar Minuten Zeit nehmen und das oben genannte Tool testen.

MailStore – E-Mail Archivierung

GMail hat ja bekanntlich eine hohe Verfügbarkeit was mich immer wieder von neuem begeistert. Weniger erfreut bin ich wenn es um die Thematik „Offline Backup“ geht. Natürlich gibt es verschiedene Ansätze wie Thunderbird über IMAP oder ähnliches. Im Allgemeinen will ich mich aber nicht mit der Konfiguration und den zig Schritten beschäftigen, welche für eine komplette Sicherung notwendig sind.

MailStore Home

Per Zufall bin ich nun auf das Tool MailStore Home aufmerksam geworden. Das von der deutschen Firma deepinvent hergestellte Tool glänzt durch Einfachheit und gleichzeitiger Funktionsvielfalt!

Mailstore kümmert sich automatisch um die Archivierung mehrerer E-Mail Konten. Die für private kostenlose Software ist auch in einer portablen Version verfügbar welche wunderbar auf einer externen Festplatte oder einem USB Stick verwendet werden kann.

Funktionen im Überblick

Ein Test mit meinem Google Account funktionierte bestens. Es werden auch keine doppelten E-Mails gesichert was zu deutlich niedrigerem Specherplatzverbrauch führen kann.

MailStore Server (für Unternehmen)

MailStore gibt es auch in einer kostenpflichtigen Version für den kommerziellen Einsatz in Unternehmen.
Mehr Informationen zu dieser Version finden Sie direkt au der MailStore Server Webseite!

Fazit:

Eine einfache und durchdachte Software für die Archivierung von E-Mails mit allen dazu notwendigen Einstellungsmöglichkeiten. Trotz aller Funktionen ist die Software einfach gehalten was gerade für technisch weniger versierte Benutzer von Vorteil ist.


Proxmox Virtual Environment

Der Hype rund um Virtualisierung von Systemen zur besseren Ausnutzung der Hardware oder einfacheren Verwaltung mehrerer Systeme hält nach wie vor an! Neben den bekanntesten Vertreter in dieser Welt (VMWare, Citrix XenServer oder Microsoft Hyper-V) gibt es eine ganze Reihe von Anbietern welche nischenprodukte zur Teil- oder Vollvirtualisierung anbieten. Auf der Suche nach einem Leistungsfähigen System welches wenig Systemressourcen für die Eigenverwaltung benötigt und von Vorteil noch kostenlos ist bin ich auf die Lösung von Proxmox Virtual Environment gestossen.


Die Software basiert komplett auf frei verfügbaren Komponenten und bietet einige äusserst interessante Funktionen welche normalerweise nur bei kostenpflichtigen Lösungen zur Verfügung stehen.

Dazu zähle ich:

  • Sichern der virtuellen Maschine im Betrieb
  • Einfaches online verwalten mehrere Server (Cluster Betrieb)
  • Verschieben der virtuellen Maschinen im Betrieb (Cluster Betrieb)
  • Breiter Support unterstützter Guest-Systeme ohne Installation zusätzlicher Software

Verwaltung / Web-Interface

Proxmox lässt sich komplett per Browser verwalten. Das Webinterface ist einfach gehalten, beinhaltet jedoch alle für den Betrieb notwendigen Informationen.

Proxmox unterstützt sowohl OpenVZ Virtualisierung wie auch KVM Virtualisierung. Auf meinem Server verwende ich primär die KVM Virtualisierung da diese mehr Betriebssysteme unterstützt.

Die Angaben in der VM Übersicht zeigen jeweils den effektiven RAM Verbrauch der jeweiligen VM. Die angezeigte Disk-Kapazität entspricht nur bedingt (je nach Typ der VM) der Realität. Proxmox unterstützt als Disk-Format das sogenannte qcow2 welches ein „wachsendes“ Disk Medium generiert. Genau genommen verbrauchen alle VMs zusammengezählt mehr Festplattenspeicher als der physische Server zur Verfügung stellt. Dies jedoch nur wenn alle VMs den zur Verfügung gestellten Disk Speicherplatz vollumfänglich ausnutzen was unwahrscheinlich ist. Trotzdem sollte man mit der Overallocation von Speicherplatz sorfgfälltig umgehen und stehts die Auslastung des Datenvolumes im Auge behalten.

VNC als Konsole / QEMU

Für die Konsole verwendet Proxmox eine vollständig integrierte VNC Installation. Dadurch wird auf dem jeweiligen Client lediglich eine installierte Java JRE vorausgesetzt. Die Bediengeschwindigkeit ist sehr flüssig und bei angemessener Netzwerkbandbreite lassen sich problemlos mehrere VM-Konsolen gleichzeitig bearbeiten.

Verwendet man die KVM / QEMU Virtualisierung hat man direkt aus dem Webinterface heraus die Möglichkeit direkt auf den QEMU Monitor (Task) der jeweiligen VM zuzugreifen. Dies sollten jedoch nur Anwender tun, welche etwas von QEMU verstehen da sich falsche Eingaben fatal auf die jeweilige VM auswirken können.

Fazit

Nach diversen Tests verschiedener Virtualisierungslösungen auf meinem Server habe ich mich für den künftigen Einsatz von Proxmox entschieden. Dies aus den unten genannten Gründen.

  • Durchschaubare Technologie / schnelle Installation
  • Unkomplizierte Konfiguration
  • Memory sharing / Disk overallocation
  • Backup / Recovery
  • Breites Spektrum an unterstützten Storage Systeme

In meinen Test (und teilweise auch Produktiv-) Umgebungen habe ich auch Citrix Xenserver (zu kompliziert, nicht für Standalone-Virtualisierung angedacht), Microsoft Hyper-V (Nicht kostenfrei, proprietäre Technologie und mittelmässiger Support fremder Betriebssysteme) sowie VMWare ESXi (unbrauchbares Backup-Konzept, Nur mit kostenpflichtigem Zusatz sinnvoll verwaltbar) eingesetzt. Keines der genannten Systeme bot mir jedoch die Einfachheit und Leistungsfähigkeit wie Proxmox.

Ich bin gespannt was die nächste Version von Proxmox bringen wird. Glaubt man der Roadmap dürften noch einige interessante Zusatzfunktionen auf uns zukommen.

Mehr Informationen

Sind auf dem Wiki von Proxmox zu finden –> http://pve.proxmox.com


RTM – Remember The Milk

Schon länger war ich auf der Suche nach einem praktischen Task Management welches mir das organisieren von Aufgaben vereinfacht. Durch einen Tipp eines Kollegen (thx Bäschtu) bin ich auf die Remember The Milk Lösung Aufmerksam geworden. Nach dem 15tage kostenlosen Testbetrieb bin ich nun auf den RTM Pro Service umgestiegen. Das Produkt überzeugt mich primär durch die angebotene Plattformunabhängigkeit sowie die sehr intuitive Bedienung des jeweiligen Clients. Funktionell lässt RTM beinahe keine Wünsche offen und der von den Entwicklern featgelegte Jahresbetrag von gerade einmal 25$ ist mehr als gerechtfertigt.

RTM ist auch als kostenlose Lösung (ohne Mobile Client support) verfügbar.

Mehr Informationen sind auf deren Webseite www.rememberthemilk.com verfügbar!


Endian Firewall 2.3 4GB Image für Alix 2d3

Vor beinahe einem Jahr habe ich bereits über die Möglichkeit geschrieben mit Endian Community Firewall auf der Alix 2d3 Hardware eine Firewall für den Home Einsatz aufzubauen.

Seit längerem ist ja bereits eine neue Version (>> EFW 2.3 Community Version) verfügbar.

Für interessierte habe ich ein neues 4GB Image erstellt welches unter Downloads zur Verfügung steht. Nach dem Einspielen des Images steht die Firewall im als Standardinstallation (ohne Konfiguration) mit der Standard IP 192.168.0.15 und dem Default Benutzer (root/endian) zur Verfügung.

Das Image kann mit hilfe des Tools „PhysDiskWrite“ auf die CF Karte übertragen werden. Die Karte muss über mindestens 4GB Speicherplatz verfügen und darf keine weiteren Daten enthalten.

 

Update:

Die überarbeitete Version des Artikels für Endian 2.4.1 ist ab sofort online -> http://blog.y-m-e.net/2011/06/endian-2-4-1-image-fur-alix-alix2d3/


Komplettes Userhome umleiten unter Windows 7

Wer unter Windows 7 wie bisher unter Windows XP das komplette Userhome des Benutzers auf ein anderes Laufwerk umleiten wollte, sucht vergebens nach dieser Möglichkeit. Es ist zwar vorgesehen, dass man die verschiedenen My Documents Ordner einzeln an einen neuen Ort umleiten kann, nicht jedoch das gesammte Userprofil (inkl Userhome).

Hierfür gibt es eine Abhilfe :)

WICHTIG: Da dieser Schritt die bisherigen auf dem Computer befindlichen Benutzeraccounts ebenfalls betrifft, sollte diese Änderung gleich nach der Installation gemacht werden.

Für diesen Artikel gehe ich von einer Windows 7 Installation mit zwei Partitionen (C: und D:) aus. Es ist ausser dem Standardbenutzer welcher bei der Installation angelegt wird noch kein weiterer Benutzer konfiguriert.

Nun was wollen wir erreichen:

Nach Installation: Alle Benutzerprofile liegen in C:Users
Nach der Änderung: Alle Benutzerprofile lieben in D:Users

Schritt 1:
Wir erstellen auf D: den neuen Benutzerordner Users und kopieren aus C:Users die beiden Profile „Default“ und „Public“ nach D:Users

Anmerkung: Die beiden Ordner (Default auf jedenfall) sind Versteckt! Daher sollte man zuerst die Versteckten Dateien im Explorer anzeigen lassen.

Schritt 2:
Wir öffnen die Registry –> HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMICROSOFTWINDOWS NTCurrentVersionProfileList

Vor der Änderung

Nun ändern wir die entsprechenden Werte von %SystemDrive% nach D:

Nach der Änderung

Wichtig: Der Key ProgramData darf nicht verändert werden.

Schritt 3:
Nun können neue Benutzer angelegt werden. Bei diesen liegt das Userprofile und Userhome neu auf D:Users und nicht mehr auf C:. Der bei der Installation angelegte Benutzer kann gelöscht werden da seine Daten auf C: verbleiben.

Anmerkung:
Änderungen an der Registry bewirken bei falschem Umgang nicht selten unbehebbare Fehler und könnten Ihr System zum abstürzen bringen. Diese von mir gezeigte Methode ist ebenfalls nicht von Microsoft supported. Sie setzen diese Anleitung auf eigene Gefahr ein.


Endian 2.2 RC3 auf Alix 2d3

Seit kurzem bin ich Besitzer eines Alix2d3 Mainboards von PCEngines. Dieses eignet sich hervorragend als UTM Appliance. Auf dem Blog von Computer Asyl habe ich einen Beitrag zum Thema Endian auf einem Alix gefunden. Das dort zum Download stehende Image war jedoch nur für 4GB CF Disks nutzbar. Aus einem mir noch unbekannten Grund erhielt ich beim beschreiben meiner 4GB CF Karte immer einen Fehler. Aus diesem Grund habe ich testweise ein 2GB Image erstellt welches ich an dieser Stelle zum Download anbieten möchte:

Endian

Endian 2.2 RC3 2GB Image

Bei diesem Image handelt es sich um eine default Installation. Das heisst, es sind noch die default Kennwörter aktiviert, es ist noch kein Setup Wizzard ausgeführt etc.
Einzig der Console Output ist aktiviert. Die Baudrate entspricht 38400!

Wie das Image auf die CF Karte geschrieben wird kann dem Artikel auf Computer Asyl entnommen werden.


Shape Collage -> Collagen ohne Leim :)

Soeben bin ich beim hören von DRS3 auf das absolut coole Programm Shape Collage aufmerksam geworden!

Collage Tux

Damit ist es möglich mit wenigen Klicks eine Bild-Collage aus eigenen Digitalbildern zu erstellen. Dabei wird eine sehr hohe Qualität erreicht welche auch Fotorealistisch ausgedruckt werden kann. Das beste daran ist, es kostet NICHTS! :)

Mehr Infos –> http://www.vincentcheung.ca/shapecollage/


OpenSource Ordner Synchronisation mit Synkron 1.5.0

Wer auf der Suche nach einem kostenlosen und funktionsreichen Tool zum synchronisieren von Ordnern ist sollte sich unbedingt einmal Synkron anschauen.

Der Funktionsumfang gleicht demjenigen von kostenpflichtigen Lösungen. Im Gegensatz zu anderen Synchronisationstools ist Synkron auch für Mac und Linux verfügbar was die Anwendungsmöglichkeiten stark erweitert.

-> synkron.sourceforge.net


Setup VLAN on Linux

This is a short tutorial how to setup a VLAN on Linux based operating systems (in my case OpenFiler)

In this example we setup a VLAN 2 on the interface eth0!

First we copy the ecisting ifcfg-eth0 to the new VLAN ifcfg-eth0.2

# cp /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-eth0 /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-eth0.2

Now open the new ifcfg-eth0.2 with vi or your prefered editor and change the „DEVICE=eth0″ to“DEVICE=eth0.2“ and append a line „VLAN=yes“
Don’t forgett to setup the right IP address on the new interface (static or dhcp)

After that we have the following configuration

* eth0 –> Your regular network interface
* eth0.2 –> Your virtual interface that use untagged frames!

To activate the changes we have to restart the network service
# /etc/init.d/network restart