Archiv für das Jahr: 2010


iPhone OS 4 # Was kommen wird

Apple präsentierte heute die neuen Möglichkeiten welche mit dem iPhone OS 4 kommen werden. Ich möchte hier nicht eine endlose Abhandlung dazu schreiben aber die wichtigsten Erkenntnisse der Präsentation doch in wenigen Stichworten zusammenfassen!

Das wichtigste in Kürze

  • Release der neuen OS Version im Sommer, für iPad voraussichtlich im Herbst
  • Über 1500 neue Programmierschnittstellen
  • Unterstützung für Bluetooth Tastaturen
  • Multitasking
  • Ordner auf dem Homescreen für bessere Übersicht wenn viele Apps installiert sind
  • –> Die Ordner lassen sich auch in den Dock verschieben
  • Unified Inbox – Alle Mail-Konten auf einen Blick
  • iBooks auch für iPhone und iPod touch (natürlich kleiner als auf dem iPad ;)
  • Besserer Datenschutz –> E-Mails können verschlüsselt werden!
  • Mobile Device Management –> Zentrale Verwaltung der Gerätekonfiguration
  • Für Firmen interessant –> Verteilung firmeninterner Anwendungen auch weltweit möglich
  • Mehrere Exchange Konten gleichzeitig einrichtbar (endlich!)
  • Exchange Server 2010 Support
  • Weitere SSL und VPN Funktionen
  • Game-Center –> eine Art soziales Spielenetzwerk für iPhone OS Games
  • iAd –> Werbeplattform direkt in das OS integriert, Werbung kann als Overlay angezeigt werden. Basis ist HTML5

Flash und Java

Entgegen einigen Gerüchten wird das kommende iPhone OS 4 nach wie vor kein Flash und kein Java unterstützen! Durch den Support von HTML5 ergeben sich jedoch einige Alternativen um das mobile surfen im Internet trotzdem noch ansprechender und interaktiver zu gestalten.

Systemvoraussetzung für iPhone OS 4

Die nun wohl wichtigste Frage ist, welche Geräte überhaupt unterstützt werden:

– iPhone 3G (ohne Multitasking), iPhone 3GS (mit Multitasking)

– iPod touch 2G (ohne Multitasking), iPod touch 3G (mit Multitasking)

Get a sneak peek into the future of iPhone OS

Auf der englischsprachigen Webseite von Apple gibt es bereits neue Informationen zum OS 4!

–> http://www.apple.com/iphone/preview-iphone-os/

Fazit

Die Aussage von Jobs, es wurden nur 7 der 100 neuen User-Funktionen präsentiert, lässt natürlich genügend Raum für neue Spekulationen über die restlichen 93 Funktionen welche „neu“ sein sollen. Die bereits präsentierten Funktionen (natürlich die Keyfeatures der neuen Version) sorgen bereits jetzt für gute Stimmung. Da gibt es nur noch eines zu sagen: Lasst es Sommer 2010 werden ;)

(Quelle der Informationen: Textinhalte basieren auf Informationen von MacTechNews.de, Bildinhalte stammen von MacTechNews.de und Apple.com)


Logitech Lapdesk N700 – my new gadget =}

Nach langem hin und her lässt nun ein Logitech Lapdesk N700 mein Nerd-Herz höher schlagen!

Die Qualität entspricht ganz Logitech. Sauber verarbeitet, stabil und glasklaren Sound! Das ganze kombiniert mit einem beinahe lautlosen aber durchflusstarken Lüfter sorgt auch bei voller Beanspruchung des Laptops für eine reibungslose Kühlung.

–> Logitech Lapdesk N700


Gravatar – A Globally Recognized Avatar

Ab sofort unterstützt Y-M-E Blog automatisch die Gravatar-Avatare!

Ziel hinter Gravatar ist es, ein zentrales Profil zu verwenden welches automatisch auf vielen Web 2.0 Diensten verwendet werden kann. Gerade bei Foren oder Blogs macht dies durchaus Sinn, so hat das ewige erstellen des persönlichen Profils ein Ende.

Mehr Informationen direkt auf der Gravatar Webseite!


Proxmox Virtual Environment

Der Hype rund um Virtualisierung von Systemen zur besseren Ausnutzung der Hardware oder einfacheren Verwaltung mehrerer Systeme hält nach wie vor an! Neben den bekanntesten Vertreter in dieser Welt (VMWare, Citrix XenServer oder Microsoft Hyper-V) gibt es eine ganze Reihe von Anbietern welche nischenprodukte zur Teil- oder Vollvirtualisierung anbieten. Auf der Suche nach einem Leistungsfähigen System welches wenig Systemressourcen für die Eigenverwaltung benötigt und von Vorteil noch kostenlos ist bin ich auf die Lösung von Proxmox Virtual Environment gestossen.


Die Software basiert komplett auf frei verfügbaren Komponenten und bietet einige äusserst interessante Funktionen welche normalerweise nur bei kostenpflichtigen Lösungen zur Verfügung stehen.

Dazu zähle ich:

  • Sichern der virtuellen Maschine im Betrieb
  • Einfaches online verwalten mehrere Server (Cluster Betrieb)
  • Verschieben der virtuellen Maschinen im Betrieb (Cluster Betrieb)
  • Breiter Support unterstützter Guest-Systeme ohne Installation zusätzlicher Software

Verwaltung / Web-Interface

Proxmox lässt sich komplett per Browser verwalten. Das Webinterface ist einfach gehalten, beinhaltet jedoch alle für den Betrieb notwendigen Informationen.

Proxmox unterstützt sowohl OpenVZ Virtualisierung wie auch KVM Virtualisierung. Auf meinem Server verwende ich primär die KVM Virtualisierung da diese mehr Betriebssysteme unterstützt.

Die Angaben in der VM Übersicht zeigen jeweils den effektiven RAM Verbrauch der jeweiligen VM. Die angezeigte Disk-Kapazität entspricht nur bedingt (je nach Typ der VM) der Realität. Proxmox unterstützt als Disk-Format das sogenannte qcow2 welches ein „wachsendes“ Disk Medium generiert. Genau genommen verbrauchen alle VMs zusammengezählt mehr Festplattenspeicher als der physische Server zur Verfügung stellt. Dies jedoch nur wenn alle VMs den zur Verfügung gestellten Disk Speicherplatz vollumfänglich ausnutzen was unwahrscheinlich ist. Trotzdem sollte man mit der Overallocation von Speicherplatz sorfgfälltig umgehen und stehts die Auslastung des Datenvolumes im Auge behalten.

VNC als Konsole / QEMU

Für die Konsole verwendet Proxmox eine vollständig integrierte VNC Installation. Dadurch wird auf dem jeweiligen Client lediglich eine installierte Java JRE vorausgesetzt. Die Bediengeschwindigkeit ist sehr flüssig und bei angemessener Netzwerkbandbreite lassen sich problemlos mehrere VM-Konsolen gleichzeitig bearbeiten.

Verwendet man die KVM / QEMU Virtualisierung hat man direkt aus dem Webinterface heraus die Möglichkeit direkt auf den QEMU Monitor (Task) der jeweiligen VM zuzugreifen. Dies sollten jedoch nur Anwender tun, welche etwas von QEMU verstehen da sich falsche Eingaben fatal auf die jeweilige VM auswirken können.

Fazit

Nach diversen Tests verschiedener Virtualisierungslösungen auf meinem Server habe ich mich für den künftigen Einsatz von Proxmox entschieden. Dies aus den unten genannten Gründen.

  • Durchschaubare Technologie / schnelle Installation
  • Unkomplizierte Konfiguration
  • Memory sharing / Disk overallocation
  • Backup / Recovery
  • Breites Spektrum an unterstützten Storage Systeme

In meinen Test (und teilweise auch Produktiv-) Umgebungen habe ich auch Citrix Xenserver (zu kompliziert, nicht für Standalone-Virtualisierung angedacht), Microsoft Hyper-V (Nicht kostenfrei, proprietäre Technologie und mittelmässiger Support fremder Betriebssysteme) sowie VMWare ESXi (unbrauchbares Backup-Konzept, Nur mit kostenpflichtigem Zusatz sinnvoll verwaltbar) eingesetzt. Keines der genannten Systeme bot mir jedoch die Einfachheit und Leistungsfähigkeit wie Proxmox.

Ich bin gespannt was die nächste Version von Proxmox bringen wird. Glaubt man der Roadmap dürften noch einige interessante Zusatzfunktionen auf uns zukommen.

Mehr Informationen

Sind auf dem Wiki von Proxmox zu finden –> http://pve.proxmox.com


Video2MP3

Wer hat sich nicht auch schon nach einer einfachen Lösung zum direkten konvertieren/herunterladen von YouTube (oder anderen) Filmchen umgesehen.

Heute bin ich diesbezüglich über die Webseite http://www.video2mp3.net/de/ *gestolpert*.

Sowohl Qualität wie Einfachheit (mit angenehm wenig Werbung) lassen mir die Seite in positiver Erinnerung bleiben.

Beim nächsten guten Musikvideo oder sonstigen Remix empfehle ich Euch einmal diesen kostenlosen Service zu testen.


Dropbox – Einfacher Online Speicher mit praktischen Funktionen

Seit über einem Jahr nutze ich nun den Online Speicherdienst von Dropbox. Eine einfache und sichere Lösung um Daten online zu sichern.

Der Dienst bietet viele praktische Funktionen wie das Wiederherstellen gelöschter Dateien, die Möglichkeit Dateien mit „nicht-Dropbox-Benutzern“ auszutauschen oder direkt mit anderen Dropbox Benutzern zusammen zu arbeiten. Trotz der vielen Funktionen ist die Einrichtung wie auch das Arbeiten mit Dropbox auch für technisch weniger versierte Benutzer geeignet.

-> Funktionen von Dropbox im Detail (auf Englisch)

Die Synchronisation der Daten erfolgt automatisch im Hintergrund. Übertragen werden jeweils nur die geänderten Teile der Datei wodurch Dropbox auch für leistungsschwache Internetverbindungen geeignet ist.

2GB / 50GB / 100GB
Angeboten werden drei verschiedene Account-Typen. In der Kostenlosen Version stehen dem Benutzer 2GB Speicherplatz zur Verfügung was für die meisten Anwendungen reicht. Wer mehr Speicherplatz benötigt kann sich für einen monatlichen Beitrag mehr Speicherplatz kaufen. Angeboten werden zur Zeit entweder 50GB oder 100GB Kapazität.

Dropbox integriert sich unter Windows direkt in den Windows Explorer. Die Software steht auch für Linux und Mac Systeme zur Verfügung was gerade für Leute welche in unterschiedlichen Umgebungen arbeiten von Nutzen ist. Benutzer eines iPhones kommen ebenfalls in den Genuss einer kostenlosen App welche den direkten Zugriff auf das eigene Dropbox Konto ermöglicht. Über ein intuitives Webinterface kann von jedem Computer / Handy aus ebenfalls auf die eigenen Dateien zugegriffen werden.

Interessiert Dropbox kostenlos zu testen?
Wer schon über eine solche Lösung nachgedacht hat sollte sich Dropbox unbedingt genauer anschauen. Das kostenlose Konto kann bei nicht gefallen jederzeit gelöscht werden.

–> Dropbox Konto eröffnen


RTM – Remember The Milk

Schon länger war ich auf der Suche nach einem praktischen Task Management welches mir das organisieren von Aufgaben vereinfacht. Durch einen Tipp eines Kollegen (thx Bäschtu) bin ich auf die Remember The Milk Lösung Aufmerksam geworden. Nach dem 15tage kostenlosen Testbetrieb bin ich nun auf den RTM Pro Service umgestiegen. Das Produkt überzeugt mich primär durch die angebotene Plattformunabhängigkeit sowie die sehr intuitive Bedienung des jeweiligen Clients. Funktionell lässt RTM beinahe keine Wünsche offen und der von den Entwicklern featgelegte Jahresbetrag von gerade einmal 25$ ist mehr als gerechtfertigt.

RTM ist auch als kostenlose Lösung (ohne Mobile Client support) verfügbar.

Mehr Informationen sind auf deren Webseite www.rememberthemilk.com verfügbar!


Endian Firewall 2.3 4GB Image für Alix 2d3

Vor beinahe einem Jahr habe ich bereits über die Möglichkeit geschrieben mit Endian Community Firewall auf der Alix 2d3 Hardware eine Firewall für den Home Einsatz aufzubauen.

Seit längerem ist ja bereits eine neue Version (>> EFW 2.3 Community Version) verfügbar.

Für interessierte habe ich ein neues 4GB Image erstellt welches unter Downloads zur Verfügung steht. Nach dem Einspielen des Images steht die Firewall im als Standardinstallation (ohne Konfiguration) mit der Standard IP 192.168.0.15 und dem Default Benutzer (root/endian) zur Verfügung.

Das Image kann mit hilfe des Tools „PhysDiskWrite“ auf die CF Karte übertragen werden. Die Karte muss über mindestens 4GB Speicherplatz verfügen und darf keine weiteren Daten enthalten.

 

Update:

Die überarbeitete Version des Artikels für Endian 2.4.1 ist ab sofort online -> http://blog.y-m-e.net/2011/06/endian-2-4-1-image-fur-alix-alix2d3/


Komplettes Userhome umleiten unter Windows 7

Wer unter Windows 7 wie bisher unter Windows XP das komplette Userhome des Benutzers auf ein anderes Laufwerk umleiten wollte, sucht vergebens nach dieser Möglichkeit. Es ist zwar vorgesehen, dass man die verschiedenen My Documents Ordner einzeln an einen neuen Ort umleiten kann, nicht jedoch das gesammte Userprofil (inkl Userhome).

Hierfür gibt es eine Abhilfe :)

WICHTIG: Da dieser Schritt die bisherigen auf dem Computer befindlichen Benutzeraccounts ebenfalls betrifft, sollte diese Änderung gleich nach der Installation gemacht werden.

Für diesen Artikel gehe ich von einer Windows 7 Installation mit zwei Partitionen (C: und D:) aus. Es ist ausser dem Standardbenutzer welcher bei der Installation angelegt wird noch kein weiterer Benutzer konfiguriert.

Nun was wollen wir erreichen:

Nach Installation: Alle Benutzerprofile liegen in C:Users
Nach der Änderung: Alle Benutzerprofile lieben in D:Users

Schritt 1:
Wir erstellen auf D: den neuen Benutzerordner Users und kopieren aus C:Users die beiden Profile „Default“ und „Public“ nach D:Users

Anmerkung: Die beiden Ordner (Default auf jedenfall) sind Versteckt! Daher sollte man zuerst die Versteckten Dateien im Explorer anzeigen lassen.

Schritt 2:
Wir öffnen die Registry –> HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMICROSOFTWINDOWS NTCurrentVersionProfileList

Vor der Änderung

Nun ändern wir die entsprechenden Werte von %SystemDrive% nach D:

Nach der Änderung

Wichtig: Der Key ProgramData darf nicht verändert werden.

Schritt 3:
Nun können neue Benutzer angelegt werden. Bei diesen liegt das Userprofile und Userhome neu auf D:Users und nicht mehr auf C:. Der bei der Installation angelegte Benutzer kann gelöscht werden da seine Daten auf C: verbleiben.

Anmerkung:
Änderungen an der Registry bewirken bei falschem Umgang nicht selten unbehebbare Fehler und könnten Ihr System zum abstürzen bringen. Diese von mir gezeigte Methode ist ebenfalls nicht von Microsoft supported. Sie setzen diese Anleitung auf eigene Gefahr ein.